Sonntag, 14.04.2019 in Köngen Final4
„Wie der Phoenix aus der Asche“
Underdog. Man könnte diese Begrifflichkeit stupide als „Unterhund“ übersetzen, was dem sportlichen Wert des Wortes jedoch nicht gerecht wird. „Favoritenschreck“ oder „Turniermannschaft“ wären hingegen passende Interpretationsvarianten, wie man im weiteren Verlauf des Textes trivial herauslesen kann.
Vergangenen Sonntag fand das große Pokal Final4 in der Köngener Burgschulhalle statt. Neben der HVW−Mannschaft des CVJM Möglingen und dem Vizemeister der Landesliga, dem CVJM Untertürkheim, konnten sich gleich zwei Köngener Mannschaften für das Endrundenturnier qualifizieren, was bereits im Vorfeld für Spannungsgarantie sorgen sollte. Dank der Auslosung durch Schultes Ruppaner trafen nämlich beide Köngener Mannschaften auch noch direkt im Halbfinale aufeinander, folglich duellierten sich die Möglinger mit der Stuttgarter Auswahl aus Untertürkheim.
Von Beginn an entwickelte sich im reinen Köngener Halbfinale eine umkämpfte Partie. Beiden Mannschaften sah man eine hohe Grundsatzmotivation an, jedoch fand die zweite Mannschaft besser in die Partie. Zur Halbzeit lag die „Seconda squadra“, der Underdog, mit einem Tor in Front.
Angestachelt von diesem Teilerfolg legten die Mannen um Trainer Blessing auch in der zweiten Halbzeit los wie die Feuerwehr und konnten Tor um Tor davonziehen, sodass am Ende ein verdienter 25:18−Sieg für den Favoritenschreck auf der grellen Anzeigetafel abzulesen war.
Das zweite Halbfinale ist schnell erzählt, da die Möglinger ihrer zugeteilten Favoritenrolle als Titelverteidiger gänzlich gerecht wurden und den CVJM Untertürkheim mit 24:14 besiegen konnten.
Direkt im Anschluss an die beiden Halbfinals stand das Spiel um Platz 3 an, welches im Siebenmeter−Duell ausgetragen wurde. Hierbei konnte sich die 1. Mannschaft des EK Köngen souverän durchsetzen und sicherte sich damit den einigermaßen versöhnlichen dritten Platz.
Nun stand also das große Finale zwischen dem Underdog, EK Köngen 1b, und dem Overdog, um noch einen Neologismus zu wählen, dam CVJM Möglingen, an.
Auch zu ihrer zweiten Partie startete die „Seconda squadra“ in höchstem Maße leidenschaftlich, sodass vor allem die betonartige Abwehr um die üblichen Haudegen Daniel Schumacher, Thomas Fallscheer und den stark aufspielende Schlussmann David Fallscheer den „Moglis“ Kopfzerbrechen bereitete. In der Offensive zelebrierten vor allem die Oldies des Teams in Person von Simon Theilinger und Daniel „Pythagoras“ Hablizel ihre unnachahmliche Klasse, sodass der Favoritenschreck zur Halbzeit mit zwei Toren in Führung in die Kabine gehen konnte (10:8).
Auch der zweite Durchgang entwickelte sich kongruent weiter, jedoch schmolz der Abstand immer weiter dahin. Zehn Zeigerumdrehungen vor Ende der Begegnung sah sich die Mannschaft aus Köngen dank stetiger &bdduo;Goscherei“ der Gäste mit den guten Schiedsrichtern Müller und Müller aus Bernhausen sogar in doppelter Überzahl, jedoch verpasste man es in dieser Phase den berühmten Sack zuzumachen und am Ende konnte man der individuellen Klasse der Möglinger nichts mehr entgegensetzen. So endete das Finale nach einer grandiosen Leistung unserer Underdogs mit 16:19 für die Gäste aus Möglingen, denen wir natürlich herzlichst zur Titelverteidigung gratulieren.
Trotz allem können beide Mannschaften aus der Römersiedlung, die eine mehr, die andere weniger, mit dem Verlauf des Pokalendrundenturniers zufrieden sein. Da in diesem Bericht bisher mit deutlich zu wenig Phrasen hantiert worden ist, sollte man sich als Lehre aus diesem Pokalgeschehen mitnehmen, dass der Pokal seine eigenen Gesetze schreibt und dass zu überzeugen keinem Überzeugten schwerfällt, was einst schon Sportfanatiker Friedrich Schiller analysierte.
Für den EK Köngen an diesem Tag am Ball:
David Fallscheer, Dario Ziehl, Steffen Hezinger, Fabian Klein, Dominik Schmid, Kevin Reik, Mark Hoffelner, Tom Zimmermann, Daniel Hablizel, Pascal Weigele, Benjamin Schumacher, Maximilian Hanninger, Benjamin Maier, Andreas Bunz, Stephan Hasart, Patrick Schneider, Simon Theilinger, Marcel Holder, Thomas Fallscheer, Julian Wiesner, Daniel Schumacher, Jonathan Graf, Vincent Stegmaier, Vincent Gairing, Julian Schneider und Daniel Heilemann
 
Sonntag, 06.04.2019 in Mössingen
CVJM SG Belsen/Mössingen − EK Köngen26 − 26 (11−13)
Meister geärgert, Ziel knapp verfehlt
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngens auf den bereits feststehenden Meister aus Mössingen. Nach dem Patzer im letzten Spiel gegen Walddorf musste man zwingend doppelt punkten, sodass die Chance auf den zweiten Platz und die damit verbundene Qualifikation für die deutsche Meisterschaft gewahrt werden konnte. Für diese prekäre Aufgabe stand Lehrmeister Gairing zumindest seine ganze Schafsherde zur Verfügung, da außer Dario Ziehl alle Mann mit von der Partie sein konnten.
Von Beginn weg entwickelte sich eine sehr umkämpfte, auf Grund dessen qualitativ nicht besonders hochwertige, Partie. Geprägt von Fehlschüssen und technischen Fehlern fanden die Gäste aus Köngen jedoch gut ins Spiel und auf Basis eines agilen Defensivverbunds fand man das Heil in der Offensive. Vor allem zwei blitzsaubere Konter mit positiver Vollendung durch Flügelflitzer Fabian Klein wussten den zahlreich, mitgereisten Zuschauern in dieser Phase zu gefallen. Gegen Ende des ersten Abschnittes sah sich der Trainer der Mössinger gezwungen, die grüne Karte auf den kleinen Zeitnehmertisch zu bugsieren, da die „Jungs aus der Römersiedlung“ zwischenzeitlich mit vier Toren in Front lagen. Leider konnte man dieses Ergebnis nicht bis zum Ende der Partie halten, da erst ein 7−Meter nach Ablauf der regulären Spielzeit den minimalen Vorsprung wiederherstellen konnte. (11:13)
Der zweite Durchgang beging wieder der Erste sein Ende fand. Ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften ließ die Führung nun ständig hin und hergleiten. Der, von Trainer Gairing geforderte, offensive Tempohandball gipfelte darin, dass Pascal Weigele ein Tor vom eigenen Kreis erzielen konnte, obwohl der Torhüter der Heimmannschaft seine Position innehatte. Weigele wollte einen sauberen Konterwurf auf Außenspieler Julian Wiesner ansetzen, der geriet zu lang, sodass ihn selbst der baumlange Wiesner nicht catchen konnte. Nichtsdestotrotz verwirrte Wiesner mit seinen Fangbemühungen den Gästetorhüter so sehr, dass der Ball mit einem Aufsetzer im Winkel des Heimtores einschlug. Hochdramatisch entwickelte sich auch die Schlussphase, in der beide Mannschaften klare Chancen zur Entscheidung verspielten, sodass am Ende ein sicherlich gerechtes Unentschieden auf der alten Anzeigetafel abzulesen war. Köngen zeigte dabei sicherlich eine der ansprechendsten Saisonleistungen und ärgerte damit den neuen Meister mit dem erst zweiten Punktverlust der Saison, jedoch hätte man für die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft einen Sieg benötigt, sodass man nun punktgleich mit Untertürkheim den zweiten Platz teilt. Trotz besserem Torverhältnis zählt laut Statuen wohl der direkte Vergleich, den die „Jungs aus der Römersiedlung“ leider den Hauptstädtern abtreten müssen. Trotz allem zeigte die Mannschaft im Umbruchsjahr unter dem neuen Trainer Jonas Gairing sehr viel Licht und sehr wenig Schatten, sodass man auf die Saisonleistung sicherlich positiv zurückblicken kann. Das letzte Saisonhighlight findet bereits kommenden Sonntag statt, da man zum Pokal Final4 vor heimischem Publikum im Halbfinale gegen die eigene zweite Mannschaft antreten darf. Auch zu diesem Spiel würden sich die Mannschaften ¨ber massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Vincent Gairing, Felix Früh (beide Tor); Daniel Klein (1), Fabian Klein (5), Tom Zimmermann (1), Pascal Weigele (6/4), Maximilian Hanninger (1), Andreas Bunz (4/1), Marcel Holder (2), Julian Wiesner (6), Patrick Schneider, Kevin Reik und Jonathan Graf
 
Sonntag, 30.03.2019 in Köngen
EK Köngen − CVJM Walddorfhäslach26 − 29 (13−12)
Wo viel Licht ist, ist starker Schatten (Goethe)
Vergangenen Samstag trat die 1. Mannschaft des EK Köngen gegen den Verfolger aus Walddorfhäslach an. Wollte man die theoretische Chance auf den Meistertitel bzw. den zweiten Platz stärken und die damit verbundene Qualifikation zur deutschen Meisterschaft wahren, musste man dringend multiplektisch Punkten. Kaderplanerisch ergaben sich rosige Voraussetzungen, da man lediglich auf den erkrankten Kevin Reik verzichten musste, sodass Spielertrainer Gairing seine Schuhe zwar selbst schnüren musste, jedoch sonst einen breiten Kader zur Verfügung hatte.
Von Beginn weg entwickelte sich eine umkämpfte Partie in der „Burgschulhölle“. Die Hausherren legten in ihren roten Jerseys los wie die Feuerwehr und man konnte auf Basis einer verdichteten Abwehr über diverse Konterversuche mit 7:1 in Führung gehen. Nach 16 gespielten Zeigerumdrehungen sahen sich die Vorlandtübinger zur ersten Auszeit gezwungen und die Köngener wähnten sich schon als sicherer Sieger. Nach der Auszeit verblasste der Glanz der Köngener schlagartig und Fortuna wechselte munter die Seite. Nun kamen die Walddorfer besser ins Spiel und ließen den Vorsprung der „Jungs aus der Römersiedlung“ dahinschmelzen. Optisches Highlight im ersten Abschnitt war ein Tor von Abwehrgarant Pascal Weigele mit der Pausensirene beinahe von der Mittellinie, dass den Gastgebern zumindest einen minimalen Vorsprung in der Halbzeitpause sicherte (13:12).
Der zweite Durchgang startete kongruent wie die Endphase des ersten Abschnittes. Köngen lief sich immer wieder in der offensiv−aggressiven Deckung der Walddorfer fest und die resultierenden unnötigen Ballverluste führten zu trivialen Toren auf Seiten der Gäste. Vor allem das leidige Thema der Abschlussschwäche bei klarsten Chancen spielte in dieser Phase wieder einen dominierenden Part, sodass der Walddorfer „Hampelmann“ eins ums andere Mal mit seinen unkonventionellen Bewegungen den Ball abwehren konnte. In der Schlussphase kamen die „Jungs aus der Römersiedlung“ zwar noch mal auf ein Tor ran, jedoch verschoss man, zum Spiel passenderweise, einen 7−Meter, der die Endphase noch mal spannend gemacht hätte. Am Ende stand eine knappe, jedoch anhand der zweiten Halbzeit völlig verdiente 26:29−Heimniederlage auf der grellen Anzeigetafel. Während man in der Anfangsphase noch leichtfüßigen, agilen und erfolgreichen Tempohandball zelebrieren konnte, sahen die vielen Fans in der ausverkauften „Burgschulhölle“ in der restlichen Phase des Spiels zwar viel Spannung, jedoch auch unzählige technische Fehler, die den Köngenern letztendlich das Genick brachen. Bereits kommende Woche findet das letzte Saisonspiel gegen den mittlerweile feststehenden Meister aus Mössingen statt. Auch zu diesem letzten Auswärtsspiel am Samstag 06.04. um 19:00 Uhr würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Vincent Gairing, Felix  Früh (beide Tor); Dario Ziehl (3), Daniel Klein (1), Fabian Klein (4), Jonas Gairing (4), Pascal Weigele (1), Maximilian Hanninger (2), Andreas Bunz (6/3), Patrick Schneider (1), Marcel Holder (1), Julian Wiesner (1), Jonathan Graf (2) und Tom Zimmermann
 
Sonntag, 16.02.2019 in Dußlingen
CVJM HB Dußlingen−Gomaringen − EK Köngen23 − 32 (13−17)
Man schafft mit der Mannschaft, damit man es schafft mit der Mannschaft (Brigitte Fuchs)
Zur absoluten Primetime um 20:00 Uhr trafen die Jungs aus der Römersiedlung im malerischen Tübinger Hinterland auf den engen Tabellennachbarn aus Dußlingen. Nachdem man die gesamte Saison schon mit Verletzungen und sonstigen Quälereien bei einzelnen Spielern zu kämpfen hatte, schaute Trainer Jonas Gairing ein wenig verdutzt auf seinen vollen Kader, da außer dem Influenza−Fehlenden Maximilian Hanninger und den beiden Auslandsinfluenzern Kevin Reik und Felix Früh alle Mann mit an Bord waren.
Von Beginn an entwickelte sich ein stark umkämpftes Spiel in der kalten Hönisch−Sporthalle. Die „Jungs aus der Römersiedlung“ taten es ihren Vorfahren gleich und festigten vor allem im Saisonprunkstück, der Defensive, eine beinah uneinnehmbare Festung. Auf Basis dieser Defensivwand schaffte man es schnell mit Hilfe diverser Wellenbewegungen den Ball gekonnt flott nach vorne zu tragen und gezielt im gegnerischen Torgehäuse unterzubekommen. Besonders Fabian „Kalt wie eine Hundeschnauze“ Klein spielte sich in dieser Anfangsphase in den Mittelpunkt, da der überragende Wert von 100 Prozent Trefferquote zur Halbzeit auf dem Klemmbrett von Co−Trainer Hanninger abzulesen war. Erst in der Endphase des ersten Abschnittes schaffte man es, sich weiter abzusetzen, sodass man bereits zur Pause ein passables Vorsprungspölsterchen mit in die Kabine nehmen konnte (13:17)
Auch im zweiten Durchgang tat sich an der Spielfreude der Gastmannschaft keine Änderung auf. Auf Basis einer guten Abwehr mit vielen Torhüterparaden schaffte man es weiterhin trivial den Ball im Dußlinger Gehäuse unterzubringen. Die Heimmannschaft, gecoacht von Trainerfuchs Micha Lutz, versuchte mit einer offensiven Umstellung der Abwehrformation auf die massiven Köngener Angriffsbemühungen zu reagieren, was die Köngener allerdings nur als Herausforderung für neue kluge Lösungen ansahen. Vor allem der scheidende Stratege Tobias Junginger und Aushilfskreisläufer Pascal Weigele zeigten in dieser Phase ein nie dagewesenes blindes Zusammenspiel á la bonne heure. Am Ende stand ein toller Mannschaftserfolg mit einem sicheren 23:32−Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel der Hönisch−Sporthalle in Dußlingen. Mit diesem wichtigen Achtungserfolg untermauert die Mannschaft weiterhin das Ziel im oberen Tabellenbereich mitzuspielen und dem Tabellenprimus aus Mössingen auf die Pelle zu rücken.
Die Mannschaft möchte sich auch nach diesem Spiel bei den zahllos mitgereisten Zuschauern bedanken und geht nun in eine verdiente Schaffenspause. Das nächste Spiel, hoffentlich nach dieser langen Pause mit ganzer Kaderkapelle, findet am 30.3. um 18:00 Uhr gegen den CVJM Walddorfhäslach statt. Auch zum letzten Heimspiel der laufenden Saison würde sich die Mannschaft über massiven Support von den Rängen freuen.
Es haben gespielt:
Vincent Gairing, Steffen Hezinger (Beide Tor); Fabian Klein (7), Dario Ziehl (5), Pascal Weigele (3), Andreas Bunz (7/3), Patrick Schneider (2), Julian Wiesner (4), Daniel Klein (1), Jonathan Graf (2), Tobias Junginger (1), Marcel Holder und Tom Zimmermann
 
Sonntag, 10.02.2019 in Köngen
EK Köngen − EK Höfingen40 − 34 (19−16)
Kein Sieger glaubt an den Zufall (Nietzsche)
Vergangenen Sonntag traf die erste Mannschaft des EK Köngens auf das Tabellenschlusslicht aus Höfingen. Kaderplanerisch entspannte sich die Situation punktuell, da man zwar nach ihren Verletzungen wieder auf Patrick Schneider und Spielertrainer Jonas Gairing zurückgreifen konnte, jedoch die influenzierten Maximilian Hanninger und Julian Wiesner, die Erfahrungssammler im Ausland Felix Früh und Kevin Reik und auf den verletzten Dario Ziehl verzichten musste.
Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel in der „Burgschulhölle“. Beide Mannschaften hatten anscheinend einen ähnlichen Matchplan und suchten den Siegesschlüssel in der absoluten Offensive. Während man sich am Anfang noch schwer tat mit der rustikalen Abwehrarbeit der breit gebauten Leonberger, konnte man sich im Verlauf des ersten Durchgangs immer besser stabilisieren und das Zepter an sich reißen. Einzig die Tatsache, bereits zur Halbzeit nicht mit mehr Toren in Front zu liegen, muss man den „Jungs aus der Römersiedlung“ zu diesem Zeitpunkt ankreiden. (19:16)
Wer mit einem weniger intensiven zweiten Durchgang gerechnet hatte, hat sich definitiv verrechnet. Auch der zweite Abschnitt war geprägt von Toren am Fließband, wobei die Höfinger sich zu diesem Zeitpunkt vor allem über Tore vom Strich aus sieben Metern auszeichnen konnten. Der Vorsprung der spritziger wirkenden Heimmannschaft wuchs, umso länger das Spiel andauerte, immer weiter an, wobei am Ende ein verdienter 40:34−Heimsieg auf der grellen Anzeigetafel abzulesen war. Auch wenn dieses Spiel sicherlich keinem der beteiligten Defensivexperten der jeweiligen Mannschaft positiv in Erinnerung bleiben wird, dürfte vor allem der offensive Part der Köngener Jungs den vielen Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle an der Burgschule in Erinnerung bleiben. Besondere Stärke an diesem Abend war, dass sich erneut alle Spieler mit mehrfachen erfolgreichen Abschlüssen in die interne Torschützenliste eintragen konnten. Trainer Jonas Gairing auf diesen Erfolg seiner Schützlinge angesprochen, fand nur lobende Worte für seine Schützlinge und versprach vor mehreren Zeugen den Fußball im nächsten Training aus dem Schrank zu holen. Mit diesem Erfolgserlebnis wollen sich die „Jungs aus der Römersiedlung“ bei den zahlreichen Zuschauern bedanken und man würde sich auch beim nächsten Spiel gegen und in Dußlingen bereits kommende Woche am Samstag, 16.02. um 20 Uhr, über massiven Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Vincent Gairing (Tor); Timo Foetsch (4), Fabian Klein (3), Jonas Gairing (2), Tom Zimmermann (2), Pascal Weigele (7/2), Andreas Bunz (9/3), Patrick Schneider (3), Marcel Holder (2), Jonathan Graf (1), Tobias Junginger (2) und Daniel Klein (5)
 
Samstag, 02.02.2019 in Untertürkheim
CVJM Untertürkheim − EK Köngen34 − 25 (17−11)
An manchen Tagen ist man der Hund, an anderen die Laterne
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft des EK Köngens auf den Tabellennachbarn aus Untertürkheim. Gewarnt vom Hinspiel, in dem die Daimlerstädter lang Paroli bieten konnten, wollten die Mannen um Trainer Jonas Gairing auch aus diesem schweren Auswärtsspiel zwei Punkte über die B10 mit nach Hause nehmen. Leider zieht sich das Verletzungs−, Influenza− und Reisepech weiterhin wie ein rotes Tuch durch die Mannschaft der Rothemden aus Köngen, sodass man in diesem Spiel auf alle drei gelernten Kreisläufer Kevin Reik, Spielertrainer Jonas Gairing und Patrick Schneider, auf Stratege Maximilian Hanninger, Fremdsprachenkorrespondent Felix Früh und Oldie Andreas Bunz verzichten musste. Trotz des simultan laufenden Spiels der zweiten Mannschaft musste man sich am reichen Kadergabentisch der Vertretung bedienen und so streiften sich Vincent Stegmaier und Steffen Hezinger das rote Jersey über.
Leider entwickelte sich von Anfang an eine pfeilschnelle Partie, die völlig an den Köngenern vorbeilief. Technische Fehler, Unkonzentriertheiten im Abschluss und verwunderliche Abwehrmängel prägten die Anfangsphase. Salopp gesagt beidseitig komisch gesetzte Pfiffe der Schiedsrichter rundeten den ersten Abschnitt voll ab, sodass die Köngener eine wahrliche Halbzeit zum Vergessen aufs staubige, harzfreie Parkett der Lindensporthalle ablieferten (17:11)
Doch auch der zweite Abschnitt brachte keine großartige Veränderung. Die Abwehr stabilisierte sich geringfügig, jedoch schaffte man es nicht, die druckvolle Rückraumachse der Untertürkheimer unter Kontrolle zu bringen. Der Angriff konnte sich im zweiten Abschnitt zwar akklimatisieren, jedoch geht die einfache mathematische Rechnung, pro einem geschossenen Tor gefühlt zwei einzufangen, leider nicht auf. Am Ende sahen die zahlreichen mitgereisten Fans die schlechteste Saisonleistung der jungen Köngener Mannschaft, die es nun gilt vergessen zu machen.
Bereits kommenden Sonntag können die Jungs, mit einem Verweis auf die philosophisch und moralisch hochwertige Überschrift, gegen den EK Höfingen, Träger der roten Laterne der Liga, ihre Stärken wieder vor heimischen Publikum unter Beweis stellen, sodass man in der darauffolgenden Woche mit einem guten Gefühl, quod erat demonstrandum, zum schwierigen Auswärtsspiel nach Dußlingen fahren kann. Das Spiel gegen das Kellerkind aus Höfingen wird am Sonntag, 10.02., um 16:30 Uhr angepfiffen, sodass man zur Abschlusstournee der Lindenstraße rechtzeitig vor dem heimischen Fernseher sitzen kann. Auch zu diesem Wiedergutmachungsspiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
F&uum;r den EK Köngen am Ball waren:
Vincent Gairing, Steffen Hezinger (beide  Tor); Timo Foetsch (1), Fabian Klein (2), Vincent Stegmaier (2), Dario Ziehl (2), Tom Zimmermann (2/1), Pascal Weigele (7/3), Marcel Holder (2), Julian Wiesner (2), Jonathan Graf (2), Daniel Klein (1) und Tobias Junginger (2)
 
Samstag, 26.01.2019 in Möglingen
CVJM Möglingen − EK Köngen20 − 28 (11−14)
Heilemann wie‘s keiner kann
Vergangenen Samstag trafen die stark gebeutelten Eichenkreuz−Handballer auf das Kellerkind aus Möglingen. Die extrem angespannte Kadersituation musste im Abschlusstraining eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen, denn neben dem verletzten Patrick Schneider, den erkrankten Maximilian Hanninger und Jonathan Graf und dem Thailandurlauber Felix Früh musste Trainer Gairing nun auch auf Abwehrspezialist Kevin Reik verzichten. Umso erfreulicher war das erfolgreiche Comeback von Dario Ziehl, der nach langer Leidenszeit dem Lazarett den Rücken zukehrt und hoffentlich nicht dorthin zurückkehren wird. Ebenfalls Unterstützung fand die Mannschaft in Vincent Stegmaier, Erfolgsgarant der zweiten Mannschaft und in Daniel Heilemann, Wall of Death im Tor der dritten Mannschaft.
Von Anfang an entwickelte sich eine hektische Begegnung in der Stadionhalle zu Möglingen. Technische Fehler, Fouls und Nickligkeiten prägten das Bild in der Anfangsphase des wichtigen Spiels, was vor allem zu überharten Abwehraktionen auf beiden Seiten führen sollte. Höhepunkt dieser Muskelspiele war die schwerere Verletzung von Spielertrainer Gairing, der den weiteren Verlauf des Spiels im Hospital verbringen musste, woraufhin auch die Unparteiischen das konsequente und progressive Bestrafen begannen. In der Endphase des Spiels fanden sich die „Moglis“ nur noch mit drei Feldspielern auf der Platte, was vor allem beim Schiedsgericht für pures Chaos sorgte. In dieser Phase schafften es die Köngener sich endlich auf handballerische Aspekte zu besinnen und man setzte sich bis zur Halbzeitsirene auf drei Tore ab. (11:14)
Der kranke Co−Trainer Maximilian Hanninger vertrat nun seinen verletzten Headcoach und schwor seine Mannschaft in der Kabine ein, endlich das eigene Spiel ins Auge zu fassen und keine Nebenschauplätze zu eröffnen. Gesagt, getan: Und so drehten die „Jungs aus der Römersiedlung“ am Effektivitätsrad und man fing endlich an, Leistung per Definition der Physik, also das Verhältnis zwischen aufgewandter Energie in benötigter Zeit, auf die Platte zu bringen. Vor allem Daniel &bdquoChicken Fingers“ Heilemann stahl allen anderen Spielern auf dem Feld die Show und zog den Möglingern mit spektakulären Paraden am Fließband den Zahn. Man konnte sich trotz des „täglichen Brots der vergebenen Torchancen“ immer weiter absetzen und am Ende stand ein wenig gefährdeter 20:28−Auswärtssieg auf der Anzeigetafel der Stadionhalle.
Die Mannschaft möchte sich im Namen aller Beteiligter bei den vielen mitgereisten Zuschauern bedanken und man würde sich auch im nächsten Spiel, bereits kommenden Samstag 2.2. um 17:30 Uhr in der Lindenschul−Sporthalle zu Untertürkheim gegen den Verfolger aus der Hauptstadt über lauthalsen Zuschauerzuspruch freuen.
Für den EK Köngen am Ball:
Vincent Gairing, Daniel Heilemann (beide Tor); Dario Ziehl (2), Daniel Klein (2), Timo Foetsch (1), Fabian Klein (2), Tom Zimmermann (3), Pascal Weigele (6), Andreas Bunz (3/3), Marcel Holder (1), Julian Wiesner (6), Vincent Stegmaier (2), Tobias Junginger und Jonas Gairing
 
Samstag, 19.01.2019 in Köngen
EK Köngen − EK Bernhausen26 − 16 (15−07)
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auf das Kellerkind aus Bernhausen.
Kaderplanerisch war die Zusammenstellung einer spielfähigen Mannschaft für Trainer Gairing eine Herkulesaufgabe, da er sowohl auf die erkrankten Maximilian Hanninger, Kevin Reik und Jonathan Graf, auf den verletzten Patrick Schneider und auch auf Thailandurlauber Felix Früh verzichten
musste. All diese fehlende Expertise versuchte man über Alleskönner Thomas „ToFa“ Fallscheer aus der zweiten Mannschaft zu kompensieren.
Von Beginn an entwickelte sich ein sehr einseitiges Spiel. Die „Jungs aus der Römersiedlung“ stürmten wie die Feuerwehr gen Bernhäusener Tor, verfehlten dies jedoch ein ums andere Mal kläglich. Der Defensivverbund in Zusammenarbeit mit dem Torwartspiel funktionierte á: la bonne heure, was jedoch auch der minimalen Durchschlagskraft der Gäste, die ohne Auswechselspieler die lange Reise von den Fildern angetreten hatten, zu verdanken war. Zur Halbzeit war die Partie bereits entscheidend in die richtige Richtung geprägt (15:07).
Obwohl in der Halbzeitansprache angesprochen, änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts an der mangelnden Chancenverwertung. Die Anzahl der vergebenen freien Würfe strebte ähnlich wie diverse Limesgraphen gegen unendlich, was den guten Eindruck des Köngener Spiels ein wenig trübte. Am Ende stand dennoch ein völlig verdienter 26:16−Heimsieg auf der grellen Anzeigetafel, der bei einer breiteren Kadersituation sicherlich auch höher ausfallen hätte dürfen.
Das nächste Spiel findet bereits kommende Woche am 26.1. um 18:00 Uhr in Möglingen statt. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über lauthalsen Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Vincent Gairing (Tor); Timo Foetsch (2), Fabian Klein (4), Jonas Gairing (4), Pascal Weigele (5), Andreas Bunz (3), Daniel Klein (1), Marcel Holder (2), Julian Wiesner (2), Tobias Junginger (3), Thomas Fallscheer und Tom Zimmermann
 
Dienstag, 11.12.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM Möglingen33 − 21 (19−08)
Vergangenen Samstag traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auf den CVJM Möglingen. Gegen den Vorletzten der Tabelle musste Trainer Gairing weiterhin auf die verletzten Daniel Klein und Timo Foetsch verzichten. Auch Marcel Holder konnte am Spielbetrieb nicht teilnehmen, da er geschäftlich auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt verweilte.
Von Anfang an entwickelte sich ein einseitiges Spiel in der Sporthalle an der Burgschule. Köngen dominierte das Spielgeschehen gekonnt und konnte sich damit bereits zur Halbzeit einen beträchtlichen Vorsprung herausspielen (19:08).
Erst im zweiten Durchgang zeigte man mit dem obligatorischen Durchhänger ein Zeichen von Schwäche und ließ die minimalsten Hoffnungssprösslinge der Möglinger, nach diesem Spiel das Spielfeld als Sieger zu verlassen, wieder gedeihen. Doch auch dieser Restfunken Hoffnung verschwand so schnell wie er gekommen war, als die Köngener gegen Ende der Partie den Turbo noch ein letztes Mal für dieses Jahr zündeten. Am Ende stand ein deutlicher 33:21−Heimerfolg auf der digitalen Spielstandsanzeige.
Die Mannschaft möchte sich herzlichst bei allen Unterstützern, Supportern und Gönnern bedanken und wünscht eine besinnliche, sattmachende Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Hineinrutschen ins neue Jahr 2019.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Fabian Klein (3), Kevin Reik (2), Tom Zimmermann (3/1), Pascal Weigele (7/1), Maximilian Hanninger (3), Andreas Bunz (4), Patrick Schneider (1), Julian Wiesner (5), Jonathan Graf (2), Tobias Junginger (3) und Jonas Gairing
 
Dienstag, 11.12.2018 in Köngen
EK Bernhausen − EK Köngen14 − 31 (06−13)
Runde Sache in der Rundsporthalle
Vergangenen Dienstag traf die erste Mannschaft des EK Köngen im Rahmen der englischen Wochen im Nachholspiel auf die Filderauswahl des EK Bernhausen. Personell gestaltete sich die Situation unverändert angespannt, da Trainer Gairing weder die verletzten Linksaußen Daniel Klein und Timo Foetsch zur Verfügung standen, noch der beruflich verhinderte Abwehrchef Pascal Weigele ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Doch die Philosophie des EK Köngen als exzellenter Ausbildungsverein junger Talente der Region kam auch in diesem Spiel zum Vorschein und Trainer Gairing nahm das erst 17−jährige Jahrhunderttalent Max Reyer mit in seinen Kader auf, um den etatmäßigen Stammspielern diverse Verschnaufpausen zu gewähren.
Von Anfang an entwickelte sich ein äußerst einseitiges Spiel in der Filderstädter Rundsporthalle. Die Köngener spulten ohne übermäßiges Engagement in der Offensive gekonnt ihr Repertoire ab und kamen damit zu einfachen Toren. Eine eher mittelmäßige Abwehrleistung im Verbund mit einem guten Torwartspiel reichte trotz der ungewohnten Passivität aus, um die Bernhäusener mehr als fern vom Torerfolg zu halten. Erst nach knapp 13 Minuten mussten „die Jungs aus der Römersiedlung“ das erste Gegentor per 7−Meter hinnehmen. Leider zeigte sich vor allem im ersten Abschnitt die alte mäßige Leier der vergebenen Torchancen, sodass man die Halbzeitpause sicherlich auch mit einem größeren Abstand hätte antreten k&oum;nnen (06:13).
Erst im zweiten Abschnitt konnte man das ungeheure Potential der Mannschaft ein wenig mehr herauskitzeln, da endlich eine gewisse Grundfreude am Handballspiel zu erkennen war. Beinahe alle Spieler konnten sich mit durchaus sehenswerten Treffern in die interne Torschützenliste eintragen. Vor allem Julian „Wellness“ Wiesner trotzte seinen Schulterproblemen und drückte die Kugel ein ums andere Mal in die Maschen. Besonders laut wurde der Jubel der einigen mitgereisten Köngener Fans bei einem exorbitant schönen Lupfertor von Youngster Max Reyer, der damit einen Einstand nach jeglichem Maß feiern konnte.
Es haben gespielt:
Felix Früh (n.E.), Vincent Gairing (beide Tor); Fabian Klein (5), Max Reyer (2), Kevin Reik (1), Jonas Gairing (1), Tom Zimmermann (5/4), Andreas Bunz (1), Marcel Holder (3), Julian Wiesner (9), Tobias Junginger (4), Maximilian Hanninger, Patrick Schneider und Jonathan Graf
 
Samstag, 01.12.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM Untertürkheim29 − 26 (14−12)
And 2 Points go to Köngen
Vergangenen Samstag trafen die „Jungs aus der Römersiedlung“ auf den Vorjahresvizemeister aus Untertürkheim. Kaderplanerisch entspannte sich die prekäre Situation für Trainer Gairing minimal, da zumindest Marcel „die Fackel“ Holder wieder am Spielbetrieb teilnehmen konnte. Weiterhin verzichten muss das Trainergespann auf die Finger−verletzten Linksaußen Daniel Klein und Timo Foetsch. Diesen unsäglichen Verlust versuchte man über jahrzehntelange Erfahrung mit berühmten Namen in Person von Simon Theilinger zu kompensieren.
Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel in der heimischen „Burgschulhölle“. In der Defensive trieb Abwehrchef Pascal „Wildsau“ Weigele seine Mitmannen um sich herum an und die resultierenden Ballgewinne sorgten für triviale Tore aus diversen Wellenbewegungen in Maximaltempo auf das Untertürkheimer Tor. Besonders Felix „long hair don‘t care“ Früh zeigte an diesem Tag seine extravagante Klasse und sorgte mit spektakulären Paraden, überraschenderweise sogar von außen, für die Basis des Heimerfolgs. Zur Halbzeit jedoch waren die gut aufspielenden Automobilstadtteiler aus Stuttgart noch durchaus in Schlagdistanz (14:12).
Auch zur zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel in keiner markanten Weise. Köngen dominierte sowohl im Defensiv− als auch im Offensivbereich, hatte jedoch nicht die nötige Coolness, Cleverness und Coldschnäuzigkeit um den Deckel frühzeitig drauf zu machen, bzw. um den Stempel bereits frühzeitig dem Spiel aufzudrücken. Auch wenn man die unteren Türkheimer, übrigens Heimat des Berges Württemberg nach dem unser schönes Bundesland benannt ist, nie abschreiben konnte, fehlte ihnen am Ende die Zeit, um den „Jungs aus der Römersiedlung“ noch gefährlich nah zu kommen. Am Ende sahen die zahlreichen Zuschauer in der ausverkauften „Burgschulhölle“ ein von beiden Seiten intensives, sehr faires, kämpferisch und qualitativ hochwertiges Spiel mit einem verdienten Sieg der Heimmannschaft, die das komplette Spiel die Führung auf ihrer Seite verbuchen konnte. Dies waren unglaublich wichtige Punkte im Kampf um den Platz an der Sonne, dem man mit diesem Sieg ein kleines Schrittchen näherkommen konnte. Die nächste Möglichkeit zur Qualitätspräsentation hat die 1. Mannschaft zu einem ungewöhnlichen Spieltermin am Dienstag 11.12. um 20:30 Uhr in Filderstadt gegen den ortsansässigen Primus EK Bernhausen. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über großen Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Fabian Klein (4), Tom Zimmermann (4/3), Pascal Weigele (1), Maximilian Hanninger (2), Patrick Schneider (2), Marcel Holder (3), Julian Wiesner (5), Jonathan Graf (1), Tobias Junginger (2), Simon Theilinger (5), Kevin Reik und Andreas Bunz
 
Samstag, 17.11.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM Mössingen/Belsen20 − 27 (09−13)
Vergangenen Samstag zur Primetime vor ausverkaufter Halle traf die 1. Mannschaft des EK Köngen auf den Vorjahresmeister aus Mössingen. Verzichten musste Trainer Jonas Gairing auf Daniel Klein und Marcel Holder, die beide dem Lazarett des EK Köngen die Stange hielten.
Von Anfang an entwickelte sich ein, salopp gesagt, dämliches Spiel der Köngener Hausherren. In der Defensive agierte man mit maximalem Aufwand gegen die körperlich überlegenen Mannen aus Mössingen, was vor allem in der Anfangsphase recht überzeugend gelang, jedoch vergab man die daraus resultierenden Ballgewinne in der Offensive kläglich. Technische Fehler in Form von Abschlussschwächen gegen den stark aufspielenden Mössinger Torwart Schumacher und Unkonzentriertheiten im Fang− und Wurfverhalten sorgten schon zur Halbzeit für eine kleine Vorentscheidung gegen die „Jungs aus der Römersiedlung“. (09:13)
Wenn man den Köngenern an diesem Tage was nicht vorwerfen kann, ist es die fehlende Moral. Man versuchte sich im zweiten Abschnitt nochmal in die Partie zu kämpfen, was leider kläglich scheiterte. Im Offensivbereich schien der Ball die berühmte rote Linie des Tores einfach nicht überschreiten zu wollen und in der Defensive ließen die Kräfte nach. Am Ende stand eine, in der Höhe völlig verdiente, 20:27−Niederlage auf der hellen Anzeigetafel. Nun gilt es das spielfreie Wochenende zu nutzen und wieder auf die Beine zu kommen, sodass im nächsten Spiel ein anderes Gesicht der Mannschaft gezeigt werden kann. Das nächste Spiel findet am 1.12. um 19:00 Uhr gegen den CVJM Untertürkheim statt. Auch zu diesem Spiel würde sich die Mannschaft über massig Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Timo Foetsch (4), Fabian Klein (2), Kevin Reik (1), Jonas Gairing (3), Tom Zimmermann (2), Pascal Weigele, Maximilian Hanninger (1), Andreas Bunz (4/1), Patrick Schneider (1), Julian Wiesner (1), Jonathan Graf (1) und Tobias Junginger
 
Sonntag, 11.11.2018 in Köngen
CVJM Walddorfhäslach − EK Köngen24 − 24 (10−12)
Fortis fortuna adiuvat − Den Tüchtigen hilft das Glück
Vergangenen Sonntag traf unsere „Erschde“ zu ungewohnter Zeit auf die Mannschaft auf Walddorfhäslach. Leider ließ die Ansetzung des Spieles am 11.11. so manchen jecken Spieler der Köngener aufhorchen, denn sowohl Pascal Weigele, Daniel Klein als auch Kevin Reik verbrachten den legendären Karnevalsstart in der Karnevalshochburg Köln und standen ihrem Trainer Gairing damit nicht zur Verfügung.
Von Anfang an entwickelte sich das Spiel zu einer unsäglich kämpferischen Abwehrschlacht. Beide Abwehrreihen zeigten maximalen Kampf und Einsatz, sodass es kaum verwunderte, dass nach zehn Zeigerumdrehungen auf der Spielbemessungsuhr gerade einmal vier Tore gefallen waren (01:03). Doch die Köngener taten sich in der Endphase des ersten Durchgangs leichter und schafften nun den Abwehrreihenkampf zu umgehen, indem sie auf Basis ihrer Defensivleistung triviale Kontertore in der Offensive erzielen konnten. Nachdem man zwischenzeitlich auf fünf Tore davonzog, schaffte man es nicht, die Spannung aufrechtzuerhalten und musste sich zur Pause mit einem geschmolzenen Zwei−Tore−Vorsprung und ohne Andreas Bunz in die warmen Kabinen begeben, der aufgrund einer unglücklichen Abwehraktion, die am Hals des Gegners endete, den weiteren Spielverlauf von der Tribüne aus verfolgen musste (10:12).
Nach den obligatorischen zehn Minuten Halbzeitpause nahm das Spektakel im zweiten Abschnitt seinen Lauf. Führungswechsel, maximaler Kampf und unglaubliche Leidenschaft sorgten für eine exorbitant nervenaufreibende Schlussphase. Keinen der vielen Zuschauer hielt es mehr auf seinem harten Tribünenplatz. In der 50. Minuten schoss Julian „Wellness“ Wiesner seine Farben zu einem Drei−Tore−Vorsprung und die vielen mitgereisten Köngener Zuschauer schwelgten schon im Siegestaumel. Doch auch die Walddorfer, angetrieben von ihren Jungtrommlern und −schreiern, konnten ihrerseits in der 56. Minute in Führung gehen. In der letzten Spielminute kamen die Walddorfer beim unentschiedenen Spielstand zu ihrem letzten Abschluss. Gairing parierte und die „Jungs aus der Römersiedung“ hatten die Siegchance in ihren eigenen Händen. Letztlich fehlt der jungen Mannschaft trotz freiem Abschluss das letzte Quäntchen Glück und die routinierte Abgeklärtheit. Das Glück stand nach dieser Partie sicherlich nicht aufseiten der Tüchtigen, denn dann hätten beide Mannschaften zwei Punkte auf ihrem Konto verbuchen können. Auch wenn aufgrund des Spielverlaufs, mit beinahe ständiger Führung aufseiten der Köngener, ein Sieg sicherlich nicht ganz abwegig gewesen wäre, muss man im Nachhinein von einem verdienten Unentschieden für beide Seiten sprechen.
Bereits am kommenden Samstag haben die Jungs die Chance auf Wiedergutmachung, denn in der heimischen „Burgschulhölle“ wartet mit der SG Belsen/Mössingen der Vorjahresmeister. Das Spiel wird pünktlich um 19:30 Uhr MEZ angepfiffen und die Mannschaft würde sich über stimmungsvollen Zuschauerzuspruch freuen.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Timo Foetsch (5/3), Fabian Klein (2), Marcel Holder (2), Jonathan Graf (4), Julian Wiesner (7), Jonas Gairing (3), Tom Zimmermann (1/1), Tobias Junginger, Patrick Schneider, Maximilian Hanninger und Andreas Bunz
 
Rückblick aufs Pokalwochenende 04.11.2018
Qualität und Quantität
Vergangenes Wochenende fand das große Pokalwochenende des Eichenkreuzpokals statt. Unterteilt in vier kleinere, ausgeloste Turniere á la fünf Mannschaften galt es den Gruppensieg einzufahren, um damit das goldene Ticket für das Final4 einzufahren. Premiere in diesem Jahr war die Köngener Teilnahme mit allen drei aktiven Mannschaften, was zumindest den Begriff der Quantität der Überschrift rechtfertigen sollte.
Doch wie steht es um den Faktor Qualität?
Nominell erwischte sicherlich die 1. Mannschaft, amtierender Tabellenführer der Landesliga, die „einfachste“ Gruppe in der heimischen Fuchsgrubenhalle. Im Spiel gegen die unterklassigen Mannschaften aus Hagelloch und Bernhausen−Bonlanden gab sich der Gastgeber keine Blöße und es konnten deutliche Siege eingefahren werden. Besonders Torhüter Felix „sockless“ Früh muss im Zusammenhang mit diesen Spielen lobend erwähnt werden, da er es sich nicht nehmen ließ, den Ball von seinem Tor ins gegnerische Tor zu befördern. Erster Gradmesser war der Ligakonkurrent aus Dußlingen, den man in der Vorwoche noch im Ligabetrieb sehr knapp bezwingen konnte. Nach einem hitzigen, intensiven Spiel mit dem negativen Höhepunkt einer obsoleten Tätlichkeit der Gastmannschaft, behielten die Köngener den berühmten kühlen Kopf und man ging auch in diesem Spiel als Sieger vom Platz. Im letzten Spiel des Pokalturniers traf man dann auf den zweiten Ligakonkurrenten aus Bernhausen. In diesem Spiel zeigte man eine unglaublich abgezockte Mannschaftsleistung, die beinahe an Perfektion zu grenzen schien, sodass man sich mit dieser Arie einer Handballleistung das Ticket für das Final4 auch redlich verdient hatte.
Zur gleichen Zeit mussten die zweite und dritte Mannschaft beim Pokalturnier in Walddorfhäslach antreten. Neben den zwei Köngener Mannschaften wurden noch zwei Walddorfer und eine Möglinger Auswahl in das Turnier gelost. Die Zweite startete gut und scheiterte nur aufgrund einer schlechten Chancenverwertung am Sieg über die ligahöheren Möglinger; konnte sich jedoch mit einem Punkt zufriedengeben. Unsere Dritte, zwar laut Ligazugehörigkeit krasser Außenseiter, ließ gleich einen beträchtlichen Warnschuss ab, in dem sie die zweite Gastgebergarde aus Walddorf phänomenal vom Platz fegte. Jetzt schlug die Stunde unserer 1b. Mit Siegen über beide Walddorfer Mannschaften, immerhin eine davon eine Liga höher, und über die eigene dritte Mannschaft schaffte man den Wundercoup und sicherte sich als zweite Köngener Mannschaft das Ticket für das Final4.
Abschließend spricht sowohl der sportliche Erfolg als auch die Teilnahme mit ganzen drei Mannschaften für die gewählte Überschrift. Dank großartiger Leistungen werden wir beim Final4, das in diesem Jahr auch noch in der Handballmetropole Köngen stattfindet, mit zwei Mannschaften vertreten sein. Auch auf unsere junge dritte Mannschaft kann man stolz sein, da diese ihre Außenseiterchancen mehr als genutzt hat.
Bereits am kommenden Wochenende startet die erste und dritte Mannschaft wieder in den Ligabetrieb. Während die dritte Mannschaft am 10.11 um 16:30 Uhr in Möglingen um wichtige Punkte für den Klassenerhalt kämpft, geht es am 11.11 um 18:00 Uhr bei der ersten Mannschaft in Walddorf darum, den Platz an der Sonne zu bestätigen. Über Support par excellence würden sich die Mannschaften unzweifelhaft freuen.
 
Samstag, 27.10.2018 in Köngen
EK Köngen − CVJM HB Dußlingen−Gomaringen15 − 25 (07−13)
Trautes Heim, Glück allein
Vergangenen Samstag traf die erste Mannschaft auf die Umlandtübinger aus Dußlingen−Gomaringen. Nachdem man im ersten Saisonspiel einen souveränen Auswärtssieg im Leonberger Stadtteil Höfingen einfahren konnte, galt es dieser Miniserie Ausdruck zu verleihen. Personell sah es vor dem Spiel nicht ganz so rosig wie in der Vorwoche aus, da man mit dem fiebrigen Maxi Hanninger und Julian „Wellness“ Wiesner auf zwei potentielle Stammspieler verzichten musste.
Von Beginn weg entwickelte sich ein flottes Spiel in der Burgschulhalle. Beide Mannschaften wollten mit maximalem Tempo ihre Angriffsbemühungen vortragen, was vor allem der Heimmannschaft in der Anfangsphase nicht wirklich gelingen wollte. Viele unnötige Fehler öffneten alle Türen für einfache Tore der Dußlinger, sodass sich die Köngener zur obligatorischen Halbzeit nach 30 Minuten mit einem Rückstand zurückziehen mussten. (12:15)
Erst zur zweiten Halbzeit schienen die „Jungs aus der Römersiedlung“ ihre Schläfrigkeit abgelegt zu haben und begannen wacher zu agieren. Besonders Timo „Brudi Völler“ Foetsch zeigte in dieser Phase sein Skillrepertoire. Katzenartige Reflexe in der Defensive verhalfen ihm dabei in einer Situation sowohl Assistgeber als auch Torschütze zugleich zu sein. Vor allem die ausgeglichene Schlussphase ließ die Burgschulsporthalle beben. Mütter hielten ihre Kinder fest, Männer ihre Hefegläser, da die Spannung ins Unermessliche zu steigen schien. Als Jonathan „Wundertüte“ Graf, erst seit ein paar Wochen nach einem akademischen Thailand−Aufenthalt wieder im Schwabenland, den Ball in der 59. Minute zur Zwei−Tore−Führung in die löchrigen Maschen des Südtors der Halle bugsierte, kannten die Glücksgefühle kein Halten mehr. Dußlingen kam zwar noch auf ein Tor ran, jedoch spielte nun Andreas „AB10“ seine unermessliche Erfahrung aus. Im Stechschritt nahm er die Kugel an sich und marschierte von der eigenen imaginären Eckfahne zur gegnerischen, ließ sich foulen und sorgte damit für den knappen, aber sicherlich nicht unverdienten, Heimsieg der Köngener. Auch wenn man spielerisch und im Defensivverbund an diesem Tage nicht die größte Glanzleistung abrufen konnte, zeigte man in Punkto Leidenschaft und Kampf eine Arie der Attraktivität.
Bereits nächste Woche geht es weiter mit dem EK−Pokal in der heimischen Fuchsgrubensporthalle. Dabei wird der klassische „Alle gegen Alle“−Modus praktiziert, sodass es sich selbstredend lohnt, nicht nur für exorbitant hochwertigen Handball vorbei zu schauen, sondern auch auf Grund der einzigartigen Verpflegung. Gespielt wird ab 14:00 Uhr den ganzen Nachmittag bis in den Präabend hinein.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor); Timo Foetsch (6), Kevin Reik (1), Tom Zimmermann (1), Pascal Weigele (3), Andreas Bunz (6/3), Patrick Schneider (3), Marcel Holder (1), Daniel Klein (5/4), Jonathan Graf (1) und Tobias Junginger (1)
 
Samstag, 20.10.2018 in Höfingen
EK Höfingen − EK Köngen 15 − 25 (07−13)
Früh übt sich, was ein Meister werden will (Friedrich Schiller)
Vergangenen Samstag trafen die „Jungs aus der Römersiedlung“ auf den Aufsteiger aus Leonberg. Nach der unglücklichen Niederlage im Bezirkspokal war es an der Zeit, sich wieder völlig auf den Ligaalltag zu konzentrieren. Personell sah es für Trainer Gairing wie auf Rosen gebettet aus, da ihm alle Spieler putzmunter zur Verfügung standen.
Das Spiel entwickelte sich von Beginn an in die vorgegebene Richtung der Köngener. Die Abwehrreihe um die bekannten Haudegen Weigele, Schneider und Reik nahm den Höfingern jede Möglichkeit der freien Entfaltung. Falls die Abwehr dann doch im seltenen Falle sich mal das Nachsehen eingestehen musste, stand mit Felix Früh ein weiterer Garant für den Erfolg am heutigen Tage zwischen den Pfosten. Haare und Bart gepflegt wie eh und je, hielt er nicht nur die Augen der weiblichen Zuschauer in der gut besuchten Strogäuhalle auf sich, sondern auch die fliegenden Bälle auf seinen Kasten. In der Offensive tat man sich anfangs ein wenig schwer gegen den trägen Defensivverbund, jedoch sorgte Stratege Junginger ein ums andere Mal für einen Nadelstich und den damit verbundenen Torerfolg. So kehrte es sich mit dem Stand von 07:13 schon mal mit einem gemütlicheren Schritt in die warmen Kabinen zur Halbzeitanalyse ein.
In der zweiten Halbzeit wollten die Mannen um Trainer Gairing ihren zahlreichen mitgereisten Fans noch Einiges bieten. Angefangen mit Pascal Weigele, eher als Grobmotoriker in der Defensive verschrien, der einen 7−Meter über den Heimtorhüter lupfte, welcher nicht weniger verdutzt als die Mitspieler von Pascal dastanden. Weiteres optisches Highlight war das Spiel mit der ersten Welle, wobei erneut Felix Früh hier positiv benannt werden muss. Mitten im Spiel konnte der gut pfeifende Unparteiische sein Erstaunen nicht mehr im Zaum halten und fragte den freundlich blickenden Torhüter der Köngener, ob verwandtschaftliche Beziehungen zwischen ihm und dem fünfmaligen Super−Bowl Sieger und Quarterback der New England Patriots, Tom Brady, beständen. Früh verneinte diese Frage mit großer Verlegenheit. Letzter Augenschmaus für die Zuschauer war sicherlich bei anhaltendem Zeitspiel der Abschluss per Kempa−Trick und dem damit verbundenen Spielzug aus der Ära von Vorgänger S. Hablizel − das hätte ihm sicherlich gefallen.
Am Ende stand ein nie gefährdeter 15:25−Auswärtssieg auf der Anzeigentafel. Die Jungs können mit dieser Leistung sicherlich zufrieden sein, jedoch war die Chancenverwertung in manchen Phasen untragbar. Die Mannschaft möchte sich beim klasse Support von der Tribüne bedanken und würde sich bereits kommenden Samstag, 27.10., um 17:45 Uhr beim Spiel gegen die Mannschaft aus Dußlingen über euer Kommen freuen.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (Beide Tor), Timo Foetsch (3), Pascal Weigele (2/2), Maximilian Hanninger (1), Andreas Bunz (1), Marcel Holder (5/3), Julian Wiesner (5), Daniel Klein (6/2), Jonathan Graf (1), Tobias Junginger (1), Kevin Reik und Patrick Schneider
 
Samstag, 10.10.2018 in Köngen
Pokalspiel EK Köngen − TEAM Esslingen 221 − 26 (06−11
Konstanz und Konsequenz − Teilzeit−Fremdwörter im Köngener Spiel
Bereits vergangenen Mittwoch trafen die „Jungs aus der Römersiedlung“ in der zweiten Runde des Bezirkspokals auf das TEAM Esslingen 2. Mit einer randvollen Bank und noch größerer Motivation wollten die Jungs um Trainer Jonas Gairing ihren Fans eine weitere leidenschaftlich und kämpferisch wertvolle Partie bieten. Leider stand man sich hierbei oftmals selbst im Weg und die fehlende letzte Konsequenz und Abgezocktheit verhinderten an diesem Tage einen Erfolg.
In der Anfangsphase glich das Spiel der Heimmannschaft unverkennbar dem Somnambulismus; zu Deutsch das Phänomen des Schlafwandelns. Vor allem in der Abwehr konnte man mit der unkonventionellen Spielweise der ehemaligen Reichsstädter aus Esslingen nicht umgehen. Bereits nach 17 Minuten sah sich Lehrmeister Gairing gezwungen, seine grüne Karte zum Zeitnehmertisch zu katapultieren, denn seine Jungs lagen zu diesem Zeitpunkt mit fünf Toren im Rückstand. Die an die Moral appellierende Auszeit schien Früchte zu tragen, denn punktgenau zehn Zeigerumdrehungen später sah sich der Coach der Reichsstädter gezwungen, seine Jungs zusammenzurufen, da er mit dem Ausgleich zum 9:9 nicht im geringsten Maße zufrieden sein konnte. Leider verließ in den letzten beiden verbleibenden Minuten im ersten Durchgang die Kö;ngener die Raffinesse, denn nach zwei verunglückten Angriffsaktionen sah man sich in der Halbzeit wieder mit zwei Toren im Rückstand. (09:11)
Auch im zweiten Durchgang sahen die vielen Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle an der Burgschule kein anderes Bild. Das TEAM aus der Kreishauptstadt Esslingen (laut Wikipedia schwäbisch „Esslenga“ ausgesprochen) konnte mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft, die sie extra für diesen Tag für die zweite Mannschaft verpflichtet haben, in Führung gehen. Köngen kämpfte sich zwar heran, schaffte es jedoch nicht für sich selbst das Zepter in die Hand zu nehmen. Leider zeigte die junge Köngener Mannschaft an diesem Tag das klischeehafte Verhalten von jungen Mannschaften: Auf der einen Seite unbekümmert aufspielen − auf der anderen Seite das Fehlen von Konstanz und Abgezocktheit. Auch wenn der Sieg der ehemaligen Reichsstädter mit 21:26 sicherlich am Ende zu deutlich ausgefallen ist, können die Jungs aus diesem Spiel sicherlich einiges an Experience mitnehmen. Auch wenn man sich nun leider in der gleichen Runde wie der Dorfprimus TSV Köngen aus dem Pokal verabschieden musste, hat man mit diesem Wettbewerb eine neue Herausforderung für die nächsten Jahre gefunden. Das nächste Spiel findet bereits am kommenden Samstag, 20.10. um 18:00 Uhr in der Strohgäuhalle zu Leonberg gegen den EK Höfingen statt. Über massiven Zuschauerzuspruch würde sich die ganze Mannschaft von Herzen freuen.
Es haben gespielt:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor), Timo Foetsch (1), Fabian Klein (2), Tom Zimmermann (1/0), Pascal Weigele (1/1), Maximilian Hanninger (3), Andreas Bunz (4/1), Patrick Schneider (1), Marcel Holder (4/0), Julian Wiesner (4), Daniel Klein, Tobias Junginger und Kevin Reik
 
Samstag, 09.09.2018 in Köngen
Pokalspiel EK Köngen − SG Lenningen 228 − 25
Pokalschreck?
Vergangenen Sonntag traf unsere neuformierte 1. Mannschaft im Bezirkspokal des HVW‘s auf die Bezirksligareserve aus Lenningen. Nachdem man am Ende der letzten Saison den Verlust von Trainer Simon Hablizel zum Lokalmatadoren verdauen musste, fand man in Jonas Gairing einen jungen, kompetenten Nachfolger für das Traineramt. Auch innerhalb der Mannschaft selbst hat sich einiges getan, sodass viele alte und neue Gesichter den vor Jahren eingeleiteten Verjüngungskurs der Mannschaft wahren sollten.
Also erstes Saisonhighlight und Gradmesser sollte dabei die 1. Runde des Bezirkspokals dienen. Von Beginn weg wollte die junge Köngener Mannschaft den unglaublich vielen Zuschauern in der restlos ausverkauften Sporthalle an der Burgschule zeigen, welch enorme Qualität in ihren Reihen stecken konnte. Leider wurden diese Skills immer wieder durch Nervositäten und Unkonzentriertheiten, sicherlich auch dem enormen Zuschauerzuspruch geschuldet, unterbrochen. Nichtsdestotrotz schafften es die Jungs von der Römersiedlung ein ums andere Mal in Führung zu gehen. Obwohl man den Moment mehrfach verpasste, den berühmten „Deckel drauf zu machen“ bzw. „Den Sack zu zumachen“, ließen sich die Zuschauer bereits zur Halbzeit vom brachialen Siegeswillen der Heimmannschaft anstecken. (13:10)
Auch zur zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht markant. Allen voran die Linkshänder in den eigenen Reihen, sowieso bekannt als besondere Spezies, wussten in dieser Phase zu gefallen. Julian Wiesner wurde es nach und nach zu trivial aus dem Nahwurfbereich die Bälle ins Netz zu katapultieren, sodass er den Kraftsparmodus seiner kompletten Mannschaft übernahm und die Bälle mehrfach aus zweistelligen Meterentfernungen in die Maschen drückte. Optisches Highlight für die vielen Fans war sicherlich das Aussetzen aller physikalischen Gesetzmäßigkeiten, als Pascal Weigele bei anhaltendem Zeitspiel und einem letzten vorhandenen Pass einen butterweichen Assist über das halbe Spielfeld auf Oldie Andreas „Andi“ Bunz spielen konnte, welcher kurz sein Alter in Vergessenheit geraten ließ und den Ball in unglaublich artistischer Manier per Kempatrick im Tor unterbringen konnte. Am Ende stand nach einem harten Fight ein umkämpfter, aber definitiv verdienter 28:25−Heimsieg auf der mittig hängenden Anzeigetafel.
Alles in allem haben die Jungs unglaubliche Leidenschaft und Willenskraft an den Tag gelegt mit welcher sie sicherlich saturiert sein können. Neu−Trainer Gairing ging nach seinem Debüt mit dem Großteil der Leistung seiner Mannen d‘accord und versprach mit letzter verbleibender Stimme im nächsten Training den Fußball aus dem Schrank zu holen. Das nächste Spiel wird entweder das erste Saisonspiel der Eichenkreuz−Landesliga am 06.10 in der Filderhauptstadt Bernhausen, oder jedoch die zweite Runde des Bezirkspokals sein. Im Pokal wird man dabei auf die Mannschaft TEAM Esslingen 2 treffen; Jedoch ist der genaue Termin des Spiels vakant. Die Mannschaft möchte sich über den brachialen Zuschauerzuspruch ihren Dank bekunden und würde sich auch im nächsten Spiel über diesen einzigartigen Support freuen.
Es spielten:
Felix Früh, Vincent Gairing (beide Tor), Timo Foetsch (1), Fabian Klein (3), Jonas Gairing (1), Pascal Weigele (3/1), Maximilian Hanninger (1), Andreas Bunz (5), Julian Wiesner (8), Daniel Klein (5/3), Tobias Junginger (1), Kevin Reik und Marcel „Celli“ Holder

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